Damen I erfüllen Favoritenrolle

Eigentlich hätte die Saison 2018/19 die letzte für die Damen I in der gewohnten Zusammensetzung sein sollen, so war zumindest ursprünglich der Plan gewesen. Doch am Ende entschieden sich die Mädels weiterzumachen, vielleicht auch, weil sie über weite Strecken so gut und erfolgreich gewesen waren, dass bis zum Ende die Möglichkeit bestanden hatte, in die Aufstiegsrelegation zur Bezirksklasse zu rutschen.
Verstärkt durch die beiden Spielerinnen Helena G. und Hannah M. aus der zweiten Mannschaft ging man mit dem größten Kader seit vielen Jahren in die ereignisreiche Saisonvorbereitung.
Nach den beiden Vorbereitungsturnieren in Langweid im Juli und Aichach im September, bei denen die Mädels fast ausschließlich gegen Mannschaften aus Bezirksklasse und Bezirksliga antraten und dabei sehr gut mithalten konnten, u.a. sprang in Langweid ein dritter Platz heraus, und einem anstrengenden Trainingslager starteten sie Anfang November in die neue Saison in der Kreisliga Mitte.

Zum Auftakt ging es in der Hochzoller Zwölf-Apostel-Halle gegen die beiden Aufsteiger Hochzoll V und IV. Beide Teams waren in der letzten Saison gegen unsere Damen II in der Kreisklasse angetreten, wobei Hochzoll IV diese als Meister abgeschlossen hatte, während Hochzoll V in der Relegation nachgerutscht war.
Somit war die Favoritenrolle klar verteilt, und dieser wurden die Damen I weitestgehend gerecht, auch wenn es im zweiten Spiel unnötig spannend wurde.

Gegen Hochzoll V mussten die Mädels erstmal ins Spiel finden. Mit Hilfe starker Aufschläge entschieden sie aber den ersten Satz doch sehr deutlich für sich (25:9).
Auch wenn am Ende des zweiten dasselbe Ergebnis auf der Anzeigetafel stand (25:9), so war die Leistung insgesamt kompletter und souveräner als zu Beginn.
Nach der deutlichen 2:0-Führung ließ allerdings die Konzentration etwas nach. Folglich gerieten die Meringer Mädels in Rückstand. Kurz vor Ende sah es noch so aus, als würden sie den Spielstand noch drehen können, aber es reichte leider nicht (21:25).
Nun zogen sie jedoch wieder an und entschieden das Spiel souverän für sich (25:13).

Mit Hochzoll IV sollte der schwierigere Gegner auf die Meringer Damen warten.
Doch zunächst verlief das Spiel ähnlich wie das erste. Nach Aufschlagserien von Ellen S. und Paula S. entschieden sie den ersten Durchgang für sich (25:17).
Eine ganz starke Leistung zeigten sie im zweiten, den sie mit einem noch klareren Ergebnis beenden konnten, weil sie den Druck über die komplette Dauer aufrecht erhielten (25:14).
Doch ähnlich wie im ersten Spiel taten sie sich daraufhin nach der deutlichen Führung etwas schwer. So gaben sie den dritten Satz ab (18:25).
Auch im vierten konnten sie leider nicht mehr an die ersten beiden anknüpfen. Sie konnten nicht mehr den Druck auf die motivierten Gegnerinnen entfalten wie zuvor und schafften es nicht mehr so oft, die Angriffe erfolgreich abzuschließen. Zudem streuten sie häufiger Fehler ein. Kurze Zeit sah es so aus, als würden sie doch noch den verdienten Sieg einfahren können. Am Ende jedoch mussten sie aber in den Tiebreak (19:25).
Völlig überraschend entwickelte sich nun ein Kampf um den Sieg, den die Meringer Mädels auch annahmen. Sie standen schon kurz vor dem Triumph, machten es aber aufgrund von einigen Fehlern wieder mal spannend. Schließlich behielten sie doch die Nerven und entschieden das Spiel für sich (17:15).

Somit ist man mit einem blauen Auge aus dem zweiten Spiel rausgekommen, steht aber durch die zwei Siege voll im Soll. Klar ist jedoch, dass in Zukunft eine Steigerung bzw. eine konstantere Leistung nötig sein wird.

Der zweite Spieltag der Damen I findet am 23. November in der Eduard-Ettensberger-Halle in Mering statt.
Aufgrund einer geänderten Spielreihenfolge treten sie ab ungefähr 16:15 Uhr zunächst gegen Kissing und danach gegen Königsbrunn II an.

Es spielten für die TVM-Damen I: Hannah Endraß, Helena Geißelmeier, Laura Hemm, Christiane Leitmeir, Katharina Löffler, Hannah Melzer, Hannah Miserre, Antonina und Paula Schlickenrieder, Ellen Schmid